Geschichte der Fusspflege
Die Fusspflege wurde schon im alten Ägypten angewandt und hatte einen hohen Stellenwert.
Hippokrates «Vater der Heilkunde» der um ca. 400 vor Christus lebte, befasste sich mit der Behandlung von Hühneraugen.
Die Römer nutzten bereits um Christi Geburt das Wissen über die Fusspflege.
Ungefähr 700 Jahre nach Chr. wurden erstmals diese Kenntnisse niedergeschrieben. Im späten Mittelalter war das Metier der Fusspflege den Quacksalbern vorbehalten, da Fehlstellungen und Veränderungen an den Füssen mit Aberglaube behaftet war.
Der Beruf des Baders entstand etwa ab dem 12. Jh., der in einer Badestube, Hühneraugen, Warzen und Verhornungen entfernte, Zähne zog, rasierte aber auch chirurgische Eingriffe vornahm.
Der Bader galt als heilkundiger des Volkes, der nicht an die Verordnungen der Ärzte gebunden war. Die Tätigkeit galt als unseriös wurde aber oft auch als Scharlatanerie angeschaut, weil es kein gesetzlicher Beruf war.
Die fachlich, korrekte Behandlung der Füsse wurde ca. ab dem 18. Jahrhundert in der Literatur beschrieben. Sowohl in England als auch in Frankreich wusste man in den adligen Kreisen gepflegte Füsse zu schätzen. Die Fusspflege wurde um den Erdball immer mehr geschätzt und deren Bedeutung erkannt.
Die Tätigkeit des Podologen entstand nach dem zweiten Weltkrieg. Es wurden stetig Entwicklungen von neue Werkzeugen und Instrumente durch die Industrie vorangetrieben, so dass die Fusspflege auch heute einen hohen Stellenwert hat.